Zu sehen vom 1. – 30. April 2015
Das Projekt 42-The Large Meteor T-R-A-P untersucht die Möglichkeiten der Flugbahn-Berechnung und sicheren Landung eines Meteors auf der Erde.
Am 7. Oktober 2008 fand der erste jemals vorhergesagte Meteoriteneinschlag im Sudan genau zur vorausberechneten Zeit statt. Viele Wissenschaftler forschen im Bereich der Near-Earth Object (NEO) Studies, z.B. der „NEO Survey and Deflection Study“ oder des „Neoshield“. Sie versuchen Technologien und Strategien zu entwickeln, um die Erde vor Einschlägen von Asteroiden und großen Meteoren zu schützen. Langsame Schubtechnologien und –konzepte wie „Gravity Tractor“, „Mass Driver“ oder „Space Tug“ werden erforscht, ebenso wie impulsive Abwehrtechnologien auf der Basis nuklearer Explosivkontakte.
42 ist ein neuer Ansatz im Bereich der Kontrolle von Meteoren und ihrer möglichen Landung auf unserem Heimatplaneten. Die Technologie ist außerhalb von Marrakesch, Marokko, installiert. Ein Feld von weit unter die Erdoberfläche reichenden Spiralantennen baut ein magnetisches Loch in der Erdatmosphäre auf. Vorbeifliegende Meteore werden von den Spiralantennen angezogen, eingefangen, verlangsamt und gehen dann hoffentlich in dem magnetischen Loch nieder. (Agnes Meyer-Brandis)
Agnes Meyer-Brandis (*1973 in Aachen, lebt und arbeitet in Berlin) studierte an der Kunstakademie Maastricht, an der Kunstakademie Düsseldorf und an der Kunsthochschule für Medien, Köln. Mit ihrem Gesamtkonzept „Forschungsfloß für Unterirdische Riffologie u. V.“ entwickelt sie eine eigene künstlerische Sprache und definiert ihre Rolle sehr präzise als die einer Poetik-Forscherin.