Holding Pattern – Warteschleifen und andere Loops

15. März 2025 - 27. Juli 2025 Dortmunder U, Ebene 3
Bild: Stefan Panhans, Andrea Winkler, „Freeroam À Rebours, Mod#I.1", 2016, Videostill. Performerin: Ixchel Mendoza Hernandez.

Holding Pattern (dt. „Warteschleife“) ist der englische Begriff für die Taktik, mit der Fluglots*innen mehrere Flugzeuge über einem belebten Flughafen in der Luft halten, ohne sie abstürzen zu lassen. Was aus diesem symbolischen Szenario hervorgeht, ist das Motiv der Fernsteuerung, des Geschicks und der Beherrschung; ein Gefühl dafür, dass menschliche Schicksale mit den Kreisläufen der Technologie verwoben sind; von Erwartung und Angst, Gefahr und Rettung ("sicher ankommen"); und von Geometrie, Ästhetik und sogar Schönheit.

Welche sind die Muster, nach denen sich unser Leben richtet? Entwerfen wir sie selbst, oder werden sie anderswo geschrieben, in dunklen Zonen, die wir nur flüchtig erahnen, aber nie ganz sehen können? Holding Pattern präsentiert eine Auswahl internationaler Künstler*innen, die sich mit den Ritualen, Choreografien, Rhythmen und Algorithmen befassen, die das moderne Leben prägen, mit der Art und Weise, wie Daten verkörpert werden, und wie Körper in Daten verwandelt werden.

Die Ausstellung Holding Pattern - Warteschleifen und andere Loops geht auf eine Einladung von Anne Hilde Neset (Oslo) an den preisgekrönten Schriftsteller Tom McCarthy zurück, die in seinen Büchern behandelten Themen durch zeitgenössische Kunst zu vertiefen. In McCarthys Publikationen taucht immer wieder menschliche Figuren auf, die in einer Art Schwebezustand (bzw. in Schleifen oder Loops*) in den Rahmen und die Schaltkreise von techno-informatischen Systemen eingebettet sind.

Die Ausstellung wird vom 15. März bis zum 27. Juli 2025 im HMKV zu sehen sein. Die Eröffnung findet am Freitag, den 14. März 2025 um 19 Uhr statt.

 

 

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