Whistleblower & Vigilanten. Figuren des digitalen Widerstands

09. April 2016 - 14. August 2016 Dortmunder U, Ebene 3

Um 1996 begannen die ersten Künstler*innen und Netzaktivist*innen (wie Electronic Disturbance Theater und etoy), mittels „elektronischem zivilen Ungehorsam“ z.B. auf die zunehmende Kommerzialisierung des Netzes hinzuweisen. Seitdem hat sich mit dem sogenannten „Internet Vigilantism“ (oder „Digilantism“) ein radikaler Online-Aktivismus entwickelt.

Die Ausstellung Whistleblower & Vigilanten. Figuren des digitalen Widerstands fragt, was Hacktivisten, Whistleblower und (Internet-)Vigilanten verbindet. Wie sehen die Rechtsvorstellungen der unterschiedlichen Akteure aus? Gibt es Gemeinsamkeiten? Wer spricht und handelt für wen und im Sinne welches (höheren) Rechts? Ein Schwerpunkt der Ausstellung wird insbesondere auf den unterschiedlichen Rechtsvorstellungen und Selbstlegitimierungsstrategien liegen, mit denen die Akteure – seien es Aktivisten, Whistleblower, Hacker, Onlineaktivisten oder Künstler – ihr Handeln begründen.

Whistleblower & Vigilanten wurde vom 18. Juni - 13. August 2017 in der Kunsthal Charlottenborg in Kopenhagen präsentiert (Eröffnung: 17. Juni 2017).

Gestaltung: labor b designbüro, Dortmund

Gefördert durch:

Kunststiftung NRW

Mit Unterstützung von:

Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung

Kulturpartner:

WDR 3

Medienpartner:

HEIMATDESIGN
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