Expanded Cinema: Film als Spektakel, Ereignis und Performance
10. September 2004 - 26. September 2004 PHOENIX HalleVom 10. bis 26. September präsentierten der hartware medien kunst verein + das medien_kunst_netz dortmund die Veranstaltungsreihe "Expanded Cinema: Film als Spektakel, Ereignis und Performance", die vom Londoner Filmkurator Mark Webber konzipiert wurde.
An drei aufeinander folgenden Wochenenden wurden etwa vierzig Filmperformances und Expanded Cinema-Ereignisse von den 1960er Jahren bis heute gezeigt, die bisher nur selten in Deutschland zu sehen waren bzw. in Dortmund ihre deutsche Erstaufführung erlebten. Mehr als 15 Künstler – darunter Carolee Schneemann, Anthony McCall, Valie Export und Malcolm Le Grice – waren persönlich anwesend, um ihre Werke aufzuführen.
Ort der Veranstaltungsreihe ist die PhoenixHalle Dortmund auf dem Gelände des stillgelegten Hochofenwerkes "Phoenix West" in Dortmund-Hörde.
"Expanded Cinema" findet parallel zur Präsentation des Nam June Paik Awards 2004 statt.
Mark Webber ist unabhängiger Kurator für Film und Video. Er stammt aus London und zeichnete zuletzt verantwortlich für Vorführungen und Events in Institutionen wie dem Barbican Center, dem ICA, dem National Film Theatre, der Tate Modern, den Oberhausener Kurzfilmtagen und dem Whitney Museum. Er ist Programmberater des London Film Festival und war vor kurzem Kurator von "Shoot Shoot Shoot: The First Decade of the London Film-Makers' Co-operative & British Avant-Garde Film 1966-76", einer Reihe mit acht Programmen, die zwischen 2002 und 2004 in 18 internationalen Veranstaltungsorten gezeigt wurde.
About
Als „Expanded Cinema“ beziehungsweise „Erweitertes Kino“ werden Werke bezeichnet, die nicht dem herkömmlichen, auf eine einzelne Leinwand beschränkten Kinoformat entsprechen.
Expanded Cinema ist keine Bewegung, sondern ein Präsentationsformat, das sich für Filme oder Performances verwenden lässt, denen eine große Bandbreite an ästhetischen, persönlichen und politischen Motiven zugrunde liegt. Ihr einziges Bindeglied ist, dass sie sich nicht der „Standard“-Methode unterwerfen, einen einzelnen, fortlaufenden Film zu präsentieren, der vor einem Publikum auf eine Leinwand projiziert wird. Die Projektoren befinden sich oft im selben Raum wie das Publikum (statt in einem dahinter gelegenen Vorführraum) und werden Teil des umfassenden und die Zuschauer einbeziehenden Ereignisses.
Expanded Cinema kann unser Blickfeld erweitern. Bei zwei (oder mehr) Projektionen, die nebeneinander oder übereinander angeordnet sind, können Einzelbilder harmonisch interagieren beziehungsweise in Dialog oder Widerstreit miteinander treten. Die Echtzeit kann ihr eigenes Maß beibehalten beziehungsweise gedehnt oder gerafft werden; Abstraktionen lassen sich weiter abstrahieren.
Expanded Cinema beschäftigt sich auch mit der Vergänglichkeit des Mediums – bei diesen Werken gleicht keine Vorführung einer zweiten. Oft stellen die Werke die Rolle des Zuschauers infrage, und manchmal ist das, was im Raum passiert, wichtiger als das, was auf der Leinwand abläuft. Zum Expanded Cinema zählen Filme, die Live-Performances beinhalten oder sogar Lichtarbeiten, die ganz ohne Film auskommen.
Expanded Cinema und das projizierte Bild standen kürzlich im Mittelpunkt dreier bedeutender internationaler Ausstellungen – "Into the Light" (Whitney Museum, New York 2001), "Future Cinema" (ZKM, Karlsruhe 2002) und "X-Screen" (MuMoK, Wien 2003) –, die einen wichtigen Schritt in Richtung einer Einbindung von Expanded Cinema in den historischen Rahmen der zeitgenössischen Kunst markiert haben. Jede dieser Ausstellungen hat die Werke von Filmemachern der experimentellen (oder Film-Coop-) Tradition an die Seite von Werken etablierter und anerkannter bildender Künstler gestellt. Da jedoch Ausstellungen in Galerien und Museen lediglich gleichförmig fortdauernde Installationen oder Foto- und Text-Dokumentationen präsentieren können, besitzen sie nur in begrenztem Maße die Fähigkeit, die Vitalität des Expanded Cinema als performativen und wandlungsfähigen Live-Event zu zeigen.
Expanded Cinema: Film als Spektakel, Ereignis und Performance ist ein Versuch, dieses Ungleichgewicht zu beheben, insbesondere durch die Konzentration auf Werke, die sich mehr oder weniger innerhalb der Tradition der experimentellen sowie der herkömmlichen Form des Filmemachens entwickelt haben.Das Programm konzentriert sich auf die einmaligen, flüchtigen und vergänglichen Eigenschaften eines endlichen Films oder einer endlichen Performance mit einem Anfang, einer Mitte und einem Ende und begreift sich seinem Wesen nach als gemeinsames Erlebnis für das anwesende Publikum. Jedes Stück findet nur einmal zu einem festen Zeitpunkt statt. Die Reihe präsentiert ausschließlich filmbasierte Werke in ihren Originalformaten, darunter Mehrfachprojektionen, Film-Performances und Expanded Cinema-Ereignisse. Dabei kommt weder Video- noch digitale Technologie zum Einsatz, jedoch wird sich unübersehbar herauskristallisieren, welch großen Einfluss diese Arbeiten auf die Entwicklung von neuen Medien sowie Installationen in Museen und Galerien hatten.
Programm 10. - 12. September 2004
Freitag, 10. September
20 Uhr – Opening Night
Werner Nekes
Schnitte für ABABA, 1967, Projektion im Freien
Ein metrisch geschnittener Film, bei dem Natur und Gebäude durch rasche Beleuchtungswechsel animiert werden. Den ursprünglichen Anweisungen entsprechend, wird der Film im Freien auf die vorhandene Umgebung projiziert.
Malcolm Le Grice
Matrix, 1973, Performance mit Mehrfachprojektion
Blue Field Duration, 1972, Performance mit Mehrfachprojektion
Threshold, 1972, Performance mit Mehrfachprojektion
Horror Film I, 1971, Performance mit Mehrfachprojektion
Als eines der zentralen Mitglieder der London Film-Makers‘ Co-operative verankerte Le Grice den Gedanken, dass Kopieren, Entwickeln und Projizieren grundlegende kreative Elemente des Filmemachens sind. In seinen Farbfeldfilmen aus den frühen Siebzigerjahren benutzte er satte, dynamische Farbtöne, die sich gegenseitig ergänzen und miteinander kontrastieren. Dabei werden die Projektoren in vorher festgelegten Sequenzen bewegt, sodass immer wieder veränderte „Leinwandstrukturen“ von begrenzter Dauer entstehen.
Jürgen Reble & Thomas Köner
Alchemie, 1992, Alchemistische Klang- und Filmperformance
Reble trägt auf die Emulsion einer präparierten Filmschleife Chemikalien auf, wodurch sich das Bild mehr und mehr zersetzt und verändert, während Köner mithilfe von Raumtönen ein elektronisches klangliches Gegenstück erzeugt. Im weiteren Verlauf der Performance verschmelzen die Elemente zu einer abstrakten, irisierenden Einheit.
Samstag, 11. September
15 Uhr
Luis Recoder / Sandra Gibson
Ride the Light, 2004, Performance mit Mehrfachprojektion
Sowohl einzeln als auch in Zusammenarbeit erforschen Recoder und Gibson die Bildschicht des Filmstreifens mithilfe des Mediums Licht, indem sie Belichtung und Projektion manipulieren. In einem Teil dieser Performance wird ein normaler Netzschalter verwendet, um durch manuell erzeugtes Flackern, Stroboskopeffekte und Lichtblitze ein einzigartiges filmisches Phänomen entstehen zu lassen.
17 Uhr – Multi-Screen Films
Christian Lebrat
Liminal Minimal, 1977, Performance mit Doppelprojektion
"Liminal Minimal" ist eine Performance für mobile Projektoren, bei der rote, grüne und blaue Farbsignale zum Einsatz kommen
Joost Rekveld
#5, 1994, Dreifachprojektion
"#5" von Rekveld und "Hand Grenade" von Eatherly sind von Lichtspuren erzeugte Action-Paintings im Dreifachprojektionsverfahren
Gill Eatherley
Hand Grenade, 1971, Dreifachprojektion
Paul Sharits
Dream Displacement, 1976, Doppelprojektion
20 Uhr
Bruce McClure
Crib & Shift, 2001-04, Projektionsperformance mit umgebauten Projektoren
Bruce McClure verwendet bei seinen abstrakten, temporären Lichtperformances zwei oder vier speziell umgebaute Projektoren. Sein Werk "aktiviert filmisches Potenzial, umgeht den künstlerischen ‚Irrtum’ des Kameraauges und bevorzugt das vergängliche Helldunkel im automatischen Kino der Filmschicht des Gehirns. In der Vorführung wird sich der Projektor als wichtigstes Utensil in einem Flankenfeuer von Nachtsicht-Visionen erweisen, die anhand eines Ein /Aus Drehschalters ausgelöst und verbreitet werden."
Sonntag, 12. September
15 Uhr – Expanded Pre-Cinema
Werner Nekes
Expanded Pre-Cinema, Vortrag
17 Uhr – The Active Screen
Morgan Fisher
Projection Instructions, 1976, 16mm Film
Morgan Fishers Film aktiviert den Projektor durch eine Reihe praktischer Anweisungen an den Filmvorführer .
Guy Sherwin
Paper Landscape, 1976, Filmperformance
Guy Sherwins magische 8mm-Performances verwischen kaum merklich unsere Wahrnehmung der Realität sowie des projizierten Bildes.
Werner Nekes
Operation, 1967, Filmperformance
"Operation" verwendet den Körper als Projektionsfläche.
Valie Export
Auf+Ab+An+Zu, 1968, Filmperformance
Um "Auf+Ab+An+Zu" zu realisieren, muss Export auf den Stoff der Leinwand zeichnen.
Malcolm Le Grice
After Leonardo, 1973, Performance mit Mehrfachprojektion
In After Leonardo werden sechs Projektoren eingesetzt, um eine "echte" Reproduktion der Mona Lisa ihrem noch einmal abfotografierten Gegenstück sowie einem Text von Freud über ihren Schöpfer gegenüberzustellen.
Guy Sherwin
Man With Mirror, 1976, Filmperformance
Programm 17. – 19. September 2004
Freitag, 17. September
20 Uhr
Andy Warhol
The Chelsea Girls, 1966, Doppelprojektion
Warhols Opus magnum holte den experimentellen Film in die kommerziellen Kinos. Die Doppelprojektion auf zwei Leinwänden zeigt simultan ablaufende Ereignisse in verschiedenen Zimmern des Chelsea Hotels und stellt verschiedene psychologische Situationen nebeneinander. Superstars der Factory wie zum Beispiel "Papst" Ondine, Brigid Polk, Mary Woronov und Gerard Malanga liefern in einer faszinierenden Betrachtung der New Yorker Subkultur enorme schauspielerische Leistungen ab. Sex, Drogen und Religiöses mit exklusiver Musik von den Velvet Underground.
Samstag, 18. September
14 Uhr – Double Diaries
Paul Sharits
Brancusi’s Sculpture Garden At Tirga Jiu, 1977-84, Doppelprojektion
James Scott / Claes Oldenburg
The Great Ice-Cream Robbery, 1970, Doppelprojektion
15:30 Uhr – Double Vision
William Raban & Chris Welsby
River Yar, 1971-72, Doppelprojektion
Unter Verwendung von Realzeit- und Zeitrafferfotografie haben Raban und Welsby Filme gemacht, die einen systematischen Ansatz zu Zeit- und Raumthemen verfolgen, häufig im Hinblick auf Landschafts- und Umweltbedingungen.
Chris Welsby
Wind Vane, 1971, Doppelprojektion
Sally Potter
Play, 1971, Doppelprojektion
"Play" choreografiert die Bewegungen von drei Paar Zwillingen, vom Fenster der Filmemacherin aus betrachtet. Simultan mit zwei Kameras aufgenommen, scheint das projizierte Bild einen realen Raum zu rekonstruieren.
William Raban
Angles of Incidence, 1973, Doppelprojektion
Gill Eatherley
Pan Film, 1972, Mehrfachprojektion
Gill Eatherleys Pan Film bewegt sich durch den privaten Raum ihres Zimmers und stellt das positive dem negativen Bild gegenüber.
18 Uhr – Double Trouble
Fred Drummond
Maja Replicate, 1969, Doppelprojektion
"Maja Replicate" ist eine impulsive, pulsierende Collage, die auf der Kopiermaschine entstanden ist.
Storm de Hirsch
Third Eye Butterfly, 1968, Doppelprojektion
Barbara Rubin
Christmas on Earth, 1963, Doppelprojektion
Barbara Rubins Film ist eine hemmungslose Erkundung sexueller Freiheit. Die lustvollen Aktivitäten zweier Paare werden durch Filter in lebhaften Farben übereinander projiziert.
20 Uhr
Maria Klonaris /Katerina Thomadaki
Soma, 1978, Film- und Diaperformance
Ein rebellisches erotisches Werk für Super-8- und Diaprojektion, das einen radikalen Ansatz gegenüber weiblicher Sexualität und Selbstdarstellung pflegt und die Leinwand mit Lichtsplittern zum Explodieren bringt. "Der Widerhall des Bildes vom weiblichen Körper im Verstand und in den Sinnen, seine diffuse Erogenität, stellt den thematischen Dreh- und Angelpunkt in 'Soma' dar."
Sonntag, 19. September
15 Uhr
Carolee Schneemann
Kitch’s Last Meal, 1973-78, Doppelprojektion
Eine vertikale Super-8-Doppelprojektion, die das Privatleben der Künstlerin und ihres Partners dokumentiert, während ihre Beziehung nach und nach zerbricht, und die bis zum Tod ihrer Katze Kitch reicht. Ein intimes Werk autobiografischen Filmschaffens, projiziert als Satz von untereinander austauschbaren Filmrollen und Tonaufnahmen von Haushaltsgeräuschen.
Programm 24. - 26. September 2004
Freitag, 24. September
20 Uhr – Film Environments
Beverly & Tony Conrad
Four Square, 1971, Filmenvironment
Four Square umgibt das Publikum mit einem vierfachen Flickerfilm aus farbigen Einzelbildern.
Lis Rhodes
Light Music, 1975, Filmenvironment
Light Music ist eine raumfüllende Doppelprojektion in Form einer musikalischen Komposition, die sich die Eigenschaften der optischen Film-Tonspur zunutze macht. (Was man sieht ist was man hört.)
Anthony McCall
Doubling Back, 2003, Filmenvironment
Anthony McCalls Filme werden durch einen dünnen Nebelschleier projiziert, um einem projizierten Lichtstrahl eine scheinbar skulpturale Präsenz zu verleihen. In Doubling Back erzeugen zwei identische, sich bewegende Sinuskurven ein fließendes, organisches Lichtvolumen, das der Zuschauer betrachten oder in das er eintauchen kann.
Samstag, 25. September
15 Uhr
William Raban
Take Measure, 1973, Performance mit Mehrfachprojektion
William Rabans Mehrfachprojektionsarbeiten sind reine Erforschungen von Filmmaterial und -technik und beziehen sich auf Einzelbild, Leinwand und Blende. Durch ihre intuitive Präsenz verwandeln sie strukturelle Theorien in ein intensives audio-visuelles Erlebnis, während Take Measure den unbestimmten Raum zwischen Projektor und Leinwand auflöst.
Surface Tension, 1974-75, Performance mit Mehrfachprojektion
Diagonal, 1973, Performance mit Mehrfachprojektion
Wave Formations, 1978, Performance mit Mehrfachprojektion
17 Uhr
Giovanni Martedi
M.D. et §, 1978 und andere Werke, Projektionsperformances
Eine teilweise improvisierte Film- und Lichtperformance, die drei selten aufgeführte Arbeiten aus den Siebzigerjahren umfasst. Martedi lehnt die Kamera als primäres Mittel zur Erzeugung von Filmbildern ab, und seine Liveauftritte betonen die Vorrangstellung der Projektion. M.D. et § ist ein Ereignis für Projektor, 16mm-Einzelbild, Spiegel und Elektrobohrer.
20 Uhr – Six Hour Projection
Anthony McCall
Long Film for Four Projectors, 1974, Environment mit vier Projektoren
"Ein aktives Feld, definiert durch vier projizierte, flache, einander durchdringende Lichtstreifen, die immer wieder durch ihre jeweiligen Lichtbögen sowie durcheinander streichen. Der Film ist in ständiger Bewegung und entsteht durch die sich verlagernden Beziehungen zwischen den vier Streifen. Ist man im Raum, dann ist man auch im Film, da man komplett von ihm umgeben ist."
Sonntag, 26. September
17 Uhr
Wilhelm + Birgit Hein
Doppelprojektionen I-V, 1971-72, Doppelprojektion
Ein aus fünf Sätzen bestehendes formales Experiment, in dem der Wechsel des Lichts, das immer wieder von Schwarz zu Weiß und umgekehrt überblendet, rhythmisch in eine komplexe Abfolge perzeptorischer Impulse umgesetzt wird. "Doppelprojektionen ermöglichen es, Bewegung aus dem Einzelbild herauszuholen und den festen Bildkader aufzulösen."
20 Uhr
Tony Conrad
Ten Years Alive on the Infinite Plain, 1972, Musik-Performance in einem Filmloop-Environment
Tony Conrad wird mit Gastmusikern eine minimalistische Brummkomposition für Geige, Bass und sein einzigartiges langes Saiteninstrument zur Aufführung bringen. Eine konzertante Live-Performance innerhalb eines sich stets wandelnden Environments von Mehrfachprojektionen aus schnellen, flimmernden Filmschleifen, wie sie erstmals 1972 in The Kitchen (New York) vorgeführt wurde.
Credits
Ein Projekt des
hartware medien kunst verein
und
medien_kunst_netz dortmund
> hartware medien kunst verein
> Museum am Ostwall
> Kulturbüro Stadt Dortmund
> Universität Dortmund
in Kooperation mit
dortmund-project
LEG
Kurator
Mark Webber, London
Organisation + Presse
Silke Albrecht
Katrin Mundt
Technische Leitung
Hans D. Christ
Uwe Gorski
Förderer und Kooperationspartner
Kulturbüro Stadt Dortmund
Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes NRW
Kunststiftung NRW
Filmstiftung NRW
British Council
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